9. Kirche und Kirchplatz
Mit ihrer schmucken Ausstattung ist die Pfarrkirche St. Michael auf jeden Fall einen Besuch wert.
Die romanische Vorgängerkirche wurde von 1751 bis 1758 unter Pfarrer Michael Pockhes durch eine Kirche im Stil des Rokoko ersetzt. Die Deckenmalereien und das Altarbild stammen von dem Kallmünzer maler Matthias Zintl, der im Haus nebenan wohnte. Das Deckengemälde zeigt den dramatischen Höllensturz der bösen Engel, von Erzengel Michael angeführt.
Das Altarbild stellt den Patron der Kirche St. Michael dar, der den Drachen tötet.
Einheimische Forscher wollten den Nachweis erbringen, dass das Gemälde von Peter Paul Rubens stammt. Das ist aber bisher nur ein frommer Wunsch. Sicher ist nur, dass der bekannteste Künstler des Barock ähnliche Motive gemalt hat.
Das Kriegerdenkmal am Kirchenvorplatz steht an der Stelle des ehemaligen Mesner-Hauses. Es wurde 1924 nach Plänen des früher sehr verehrten Malers Albert Reich gebaut. Erst nach und nach wurde seine unrühmliche Vergangenheit im Nationalsozialismus auch in Kallmünz bekannt. Seit kurzem verzichtet das Mitteilungsblatt der Gemeinde deshalb auf die Wiedergabe seiner Zeichnungen.

Rupert Preißl, Blick auf den Marktplatz, ca. 1970, Öl auf Leinwand, 60 x 80 cm
Rupert Preissl wirft vom Kirchplatz einen Blick auf das Alte Rathaus und den Marktplatz, ebenso wie Josef Georg Miller.

Josef Georg Miller, Marktplatz, Tempera, 51 x 70,5 cm
Ein paar Schritte und wir stehen am


