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Julius Seyler
Pflügende Ochsen
Öl auf Malerplatte
Bildgröße 48,5 x 33 cm,
Rahmen 57 x 42,5 cm
signiert unten rechts
Preis: 680 €

Dieses eindrucksvolle Gemälde von Julius Seyler zeigt zwei kräftige Ochsen beim Pfügen, geführt von einem Bauern. Im Hintergrund sieht man eine Gebirgslandschaft und ein weiteres pflügendes Gespann. Die dynamischen Pinselstriche und die erdigen Farbtöne verleihen dem Bild eine lebendige und ausdrucksstarke Atmosphäre. Die kontrastreichen Farbakzente und die impressionistische Malweise erzeugen eine bewegte, fast greifbare ländliche Szene.
Ideal für Sammler von Arbeiten von Julius Seyler und Liebhaber rustikaler Landschaftsmalerei – dieses Werk bringt die Kraft und Beständigkeit traditioneller Landarbeit zu einem güsntigen Preis in Ihre Sammlung oder Ihr Zuhause.
Julius Seyler
geb. 04. Mai 1873 in München -gest. 22. November 1955 in München
Julius Seyler ist in München 1873 geboren. Es war ein ausgezeichneter Sportler (Eislauf und Segeln) und Künstler. Aus der Kadettenanstalt, die der Onkel für ihn vorgesehen hatte, floh er und nahm seit 1890 privaten Malunterricht bei Ludwig Schmidt-Reutte. 1892 wurde er Schüler von Wilhelm von Diez an der Akademie der Bildenden Künste München, 1898 wechselte er zu Ludwig von Herterich, 1900 zu Wilhelm von Zügel.
Ab 1902 führten ihn Studienreisen in die Niederlande und nach Belgien, unter anderem Studien bei Anton Mauve und Jacob Maris, an den Atlantik, nach Norwegen, Kanada und in die USA. 1903 ließ er sich am Ammersee nieder, wo er bis 1912 lebte und malte. Seyler hatte sich zu dieser Zeit einen Namen in der Kunstwelt gemacht und suchte jenseits des Sports neue Herausforderungen.
1909 hielt sich Seyler erstmals in Paris auf. In München wurde die Amerikanerin norwegischer Herkunft, Helga Boeckmann, seine Malschülerin. Er reiste mit ihr in die USA, wo er sie am 30. Juli 1910 in St. Paul, Minnesota heiratete. 1912 kehrte das Paar zurück und ließ sich in München nieder. 1913 reisten Julius und Helga Seyler zur Hochzeit von Helgas Bruder erneut in die Staaten. Während des Familienbesuchs brach der Erste Weltkrieg aus. Während der Zeit des Krieges und danach lebte das Ehepaar von 1914 bis 1921 in Balsam Lake, Wisconsin. Seyler bewirtschaftete eine Farm und schloss Freundschaft mit Schwarzfußindianern in Montana. Ein Großteil seiner Malerei beschäftigte sich danach mit den Blackfeet und ihrer Geschichte.
Als Seyler 1921 nach München heimkehrte, konnte er an sein früheres Schaffen in Deutschland anknüpfen. Er war ein Maler von hoher Produktivität, Die Bayerische Staatsgalerie kaufte Werke von ihm und die Kritiker jubelten. 1922 wurde die Tochter Sigrid Ingeborg in München geboren; 1924 erfolgte Seylers Ernennung zum Professor h. c. an der Kunstakademie München. Seyler reiste 1927 zum dritten Mal nach Paris und nach Südfrankreich; 1930/35 hielt er sich wiederholt auf der Insel Sylt auf.
Anfang der 1940er Jahre begann er langsam zu erblinden. Der Zweite Weltkrieg traf Seyler hart: Bei einem Bombenangriff wurde 1943 sein Atelier in der Georgenstraße in München zerstört, 1944 fielen 300 Werke einem Bombenangriff und Wassereinbruch in der Pinakothek zum Opfer. Seyler selbst überstand den Krieg in Hirschau am Chiemsee. Nach seiner Rückkehr nach München 1946 war Seyler wegen seines geschwächten Augenlichts kaum noch produktiv. Otto Dix fertigte die Totenmaske an als er 1955 starb.
Quelle: Julius Seyler Wikipedia